Pilzexkursion

29. September 2019

Foto: NABU_Olpe
Foto: NABU_Olpe

Zum wiederholten Mal lud der NABU in der Hochsaison der Pilze von Ende August bis Anfang Oktober zur Pilzexkursion am 29. September ein. Rechtzeitig gab es den erhofften Regen, so dass „unsere“ Experten Friedrich Prinz und Harald Homa „grünes Licht“ gaben. Pilze können essbar, ungenießbar oder giftig sein. Leider gibt es kein allgemeingültiges Merkmal, wonach man essbare von giftigen Pilzen unterscheiden kann. Folglich lenkten die Fachleute die Aufmerksamkeit auf Unterscheidungsmerkmale wie Formen und Farben, Sitz der Sporenlager, Geruch, Scheiden, Hüllen und Knollen, Schleier und Manschetten. Grundsätzlich sollte man nur Pilze sammeln und essen, die man als Speisepilze sicher erkennt. Alle anderen sollte man unberührt lassen.
Da unser Exkursionsweg in den Wald führte, fanden wir sowohl Pilze, die in Symbiose mit Nadel- bzw, Laubbäumen wachsen (z.B. Röhrlinge, Täublinge, Milchlinge etc.), als auch Zersetzer, die von abgestorbenen Blättern Holz und Nadeln, leben (Schwindlinge, Porlinge, Schwefelköpfe, Tintlinge).
An diesen Beispielen konnten die Teilnehmer die Rolle der Pilze im Kreislauf von Wachsen und Vergehen konkret beobachten, insbesondere bei der Zersetzung organischen Materials.

Pilzzexkursion NABU Olpe
Westfalenpost, 10.09.2019

Foto: NABU_Olpe
Foto: NABU_Olpe

Der NABU Kreisverband Olpe lädt Mitglieder und Interessierte ein, ihre Kenntnisse über heimische Pilze am Sonntag, dem 29. September 2019, aufzufrischen und zu erweitern.

Die ca. zwei- bis dreistündige Exkursion beginnt um 14 Uhr. Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.
Unter der kundigen Leitung der Experten Prinz und Homa werden viele Pilzarten anhand ihrer Erkennungsmerkmale bestimmt, aber auch essbare von ungenießbaren und giftigen Pilzen unterschieden.
Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl  begrenzt wird. Anmeldungen bitte telefonisch (02761/825965) oder per E-Mail unter kontakt@nabu-olpe.de