Willkommen beim NABU Olpe

Für Mensch und Natur

Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.


Auf diesen Seiten möchten wir, der NABU Kreisverband Olpe e.V.,  Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft in unserer Region entwickeln.


Erfahren Sie mehr über uns!


Obsternte auf dem NABU-Grundstück bei Hillmicke

10. Oktober, (Freitag) ab 14 Uhr,

12. Oktober

13. Oktober, Uhrzeiten nach Absprache


In diesem Jahr ist die Ernte überreichlich, wir haben bereits zweimal ernten können und es lohnt sich immer noch!
Nehmen Sie auch gerne Obst mit nach Hause!

Bei allen Terminen können Sie auch bereits fertigen Apfelsaft in 5-Liter-Gebinden mitnehmen. Dieses “Naturschutzprodukt” im Plastikschlauch kostet 10 €, incl. 2 € Pfand für den Karton.

Abräumen des Mahdgutes im NSG Dünscheder Heide:

Samstag, 11. Oktober, ab 10 Uhr

Seit Jahren gehören Pflegearbeiten im Naturschutzgebiet Dünscheder Heide zu den Herbstarbeiten des NABU-Kreisverbandes Olpe.

Die Geländestruktur macht es erforderlich, das Mähgut in Handarbeit von der Fläche zu räumen. Diese Maßnahme fördert nachweislich den Arten- und Blütenreichtum der dortigen Magerwiese. Dazu werden noch Helfer gesucht, die am Samstag, 11. Oktober, ab 10 Uhr bereit sind, ein paar Stunden für den Schutz der Natur zu arbeiten. Der NABU freut sich auf Unterstützung!
Festes Schuhwerk, Handschuhe und dem Wetter angepasste Kleidung sind von Vorteil. Sonstiges benötigtes Werkzeug und Schubkarren sind vorhanden. Die Dauer des Einsatzes hängt von der Anzahl der Helfer ab, wird aber bei ca vier bis fünf 5 Stunden liegen. Für ein Picknick zur Stärkung ist gesorgt; Getränke sind selbst mitzubringen.

Bitte melden Sie sich unter 0176 5776 7144 oder kontakt@nabu-olpe.de an, dann können wir Ihnen Bescheid sagen, falls sich an den Terminen etwas ändert.


Boden (6) - Wir leben von 30 cm

Wir leben von 30 Zentimetern.
„Wenn wir von fruchtbaren Böden sprechen, ist eine sehr dünne Haut an der Oberfläche der Erde gemeint. Sie wurde im Laufe von Jahrmillionen durch das Zusammenspiel von Pflanzen und Bodentieren zwischen dem Gestein und der Luft aufgebaut. So konnte das Kohlendioxid aus der Luft als Humus im Boden gespeichert werden und die Temperaturen sanken. Spezielle Bodenorganismen – die meisten von ihnen unbekannt – haben den Humus mit dem darunter liegenden Gestein vermischt und einen neuen Lebensraum aufgebaut; den Humusboden. Er und die moderaten Temperaturen heute bildeten die Grundlage für die Menschen und ihre heutige Agrar- und Ernährungskultur.“ (M. Kolarek: Kompostieren!; Ulmer 2018; S. 106)
Mehr Informationen finden Sie im Blog.


Boden (5) - Auf Safari in der Unterwelt

Daß im Boden Regenwürmer und Maulwürfe leben, weiß jeder. Aber tatsächlich wimmelt es dort von Lebensformen. Ein Wissenschaftler könnte sein ganzes Leben forschen und würde doch immer noch Neues entdecken. Zu allem Überfluss haben sich im Laufe der Zeitalter in jedem der verschiedenen Böden und Standorte unterschiedliche Artengemeinschaften entwickelt. So können sie optimal dafür sorgen, dass aus totem organischem Material und dem anstehenden Gestein Nährstoffe für das Wachstum der Pflanzen gewonnen und im Kreislauf gehalten werden. 

In der neuesten Ausgabe unseres Boden-Blog finden Sie viele weitere Informationen.


Nachtfalter am 25. Juli 2025

Die Nachtfalter-Beobachtung bei Hachen war sehr erfolgreich. Unter Anleitung von Andreas Hein konnten die Teilnehmer eine große Anzahl von Schmetterlingen verschiedener Arten beobachten.

Auch Käfer, Spinnen oder Hornissen ließen sich in großer Zahl vom Licht locken.

Einige Arten sind im Kreis Olpe ausgesprochen selten, andere noch allgemein verbreitet.

Die untersuchte Stelle am Schlammteich ist so interessant, da dort verschiedene Lebensräume aneinandergrenzen.


Arbeitseinsätze im Winter

Neun Aktive folgtem dem Aufruf des NABU Olpe und fanden sich bei leicht regnerischem Wetter auf einer Feuchtwiese bei Hillmicke zum praktischen Naturschutzeinsatz ein. Die Fläche ist ein kleines Teilgebiet des NSG Steinkuhle und Hillmickebach.
Der NABU Olpe freut sich immer über Aktive, die bei diesen Einsätzen zur Mithilfe bereit sind. Solche Maßnahmen wären in vielen Schutzgebieten des Kreises nötig, um die Artenvielfalt und Einzigartigkeit zu erhalten. Leider fehlt es an Pflegekonzepten und fachlicher Betreuung, da es im Kreis Olpe noch immer keine biologische Station gibt und die zuständige Behörde diese Aufgaben nicht zusätzlich mit erledigen kann.

Foto: Dirk Kämpfer, Dactylorhiza fuchsii
Foto: Dirk Kämpfer, Dactylorhiza fuchsii

Auf der feuchten bis staunassen Talsohle des Grundstückes wachsen neben Orchideen weitere seltene Pflanzen, die sich an diese extremem Bedingungen angepaßt haben. In den vergangenen Jahren war die Fläche durch Aufwuchs von Weiden, Birken und Schwarzdorn zunehmend verbuscht, so daß die seltenen krautigen Arten dort stark zurückgingen. Die Orchideen waren verschollen, es war nur bekannt, daß es früher ein Vorkommen gab. Nach Pflegemaßnahmen in den vergangenen Jahren wurden im Jahr 2024 einzelne blühende Pflanzen wiederentdeckt. Wir hoffen nun auf weitere Erholung des Bestandes.

Auch die auf einer etwas höher liegenden Terasse stehenden Obstbäume wurden mehr und mehr beschattet. Bei dem Arbeitseinsatz konnten einige Bäume und Sträucher entnommen oder stark zurückgeschnitten werden, was dem Schutzzweck des Gebietes dient.


Information Biostation am 24. April 2024 im Kreishaus

Siegener Zeitung, 11.05.2024
Siegener Zeitung, 11.05.2024

Wir gratulieren herzlich den Einwohnern des Kreises Siegen-Wittgenstein zu 35 Jahren erfolgreicher Arbeit der Biostation!

Im Kreis Olpe kämpfen viele Ehrenamtliche weiterhin um die Einrichtung einer solchen Institution.

Am Mittwoch, den 24.04.2024 lädt der Beirat bei der Unteren Naturschutzbehörde herzlich zu einer Informationsveranstaltung ein, um Vor- und Nachteile einer solchen Einrichtung noch einmal unter fachkundiger Beteiligung zu diskutieren.

Die Sitzung ist öffentlich und beginnt um 17 Uhr im Sitzungssaal 1 im Kreishaus.

Die Fachleute sind:
- Jutta Capito, Landwirtin, CDU-Kreistagsmitglied Si-Wi und Mitglied im Trägerverein der dortigen Biologischen Station, zu Arbeitsabläufen und Aufgabenvielfalt einer Biostation,
 - Werner Schubert, ehemaliger Leiter der Biologischen Station im Hochsauerlandkreis, zur gemeinsamen Arbeit von Naturschutz und Landwirtschaft,
- Christoph Ewers, CDU, Bürgermeister der Gemeinde Burbach (SI), zu den Auswirkungen einer Biologischen Station auf die Kommunen,
- Birgit Beckers, Vorstandsmitglied des Dachverbandes der Biologischen Stationen NRW und Leiterin der Biologischen Station Soest, zu allen finanziellen Aspekten einer Biostation.
Die Moderation wird Ulrich Köster vom Verband Deutscher Naturparke übernehmen.

 

 


historische Waldbewirtschaftung in der Dünscheder Heide

NABU Olpe erprobt historische Waldnutzungsform

 

Am 10. Februar führten Aktive der Kreisgruppe Olpe des Naturschutzbund Deutschland (NABU) erfolgreich eine Gehölzpflege im Naturschutzgebiet Dünscheder Heide durch. Ziel war es gleichzeitig den Lichteinfall auf die Fläche zu verbessern und den Waldrand ökologisch aufzuwerten. Um das zu erreichen wurden Birken gefällt und Hainbuchen auf etwa 1,50 m kopfgeschneitelt.

 

Kopfschneitelung ist eine historische Waldnutzungsform, die früher einen wichtigen Bestandteil der Wald- und Landwirtschaft ausmachte. Die wiederaustreibenden Hainbuchen wurden jährlich oder im Abstand mehrerer Jahre regelmäßig auf gleicher Höhe abgeschnitten, um die jungen Austriebe zu nutzen. So wurde das Laub getrocknet, um es im Winter ins Viehfutter einzumischen und die jungen Äste dienten als Flechtmaterial, etwa im Gefach der Fachwerkhäuser. Wälder, in denen Bäume geschneitelt wurden, bekamen dadurch einen eher offenen Charakter. Das Licht und die Wärme im Wald hatten Vorteile für die darin lebenden Pflanzen und Tiere. Zudem bilden sich durch die Kopfschneitelung wertvolle Kleinstrukturen wie Höhlen oder Astgabeln, die von Insekten oder Vögeln genutzt werden.

 

Die Dünscheder Heide ist bedeutender Lebensraum für die Orchidee des Jahres 2024, die Mückenhändelwurz, die zu viel Schatten an ihrem Standort nicht verträgt. Auch das Mannsknabenkraut geht bei zu starker Beschattung zurück. In den letzten Jahren wurde der Waldrand im Gebiet jedoch immer dunkler, die Lebensbedingungen für die Arten verschlechterten sich. Nun hofft der NABU, dass die Arten von der Entstehung eines abwechslungsreichen, lichtdurchfluteten Waldrandbereichs profitieren werden.

 

Der NABU führt im Winterhalbjahr regelmäßig Pflegemaßnahmen durch, bei denen er auf die Hilfe von Ehrenamtlichen angewiesen ist. Wenn Sie den NABU einmal bei einer solchen Pflegemaßnahme unterstützen wollen, wenden Sie sich bitte an kontakt@nabu-olpe.de oder per Telefon an 0176-57767144.

 

NABU-Veranstaltungen in Kooperation mit der VHS Kreis Olpe im 2. Halbjahr 2024


NABU Olpe sucht alte Obstsorten

Apfelblüte, NABU Olpe
Apfelblüte, NABU Olpe

"Haben Sie einen alten Obstbaum und kennen noch seinen traditionellen Namen wie Dickstiel, Rabau, Schafnase oder Dampfbirne? Dann melden Sie sich bitte bei uns!"

Mit diesem Aufruf sucht der NABU Olpe in Kooperation mit dem Naturschutzzentrum Märkischer Kreis fast vergessene regionale Obstsorten, die durch Zucht gut an die klimatische Situation angepaßt waren.

Heute sterben diese Obstbäume leider altersbedingt und mit ihnen das Wissen um die Eigenschaften und Nutzung. Damit geht ein Teil der Kultur und Naturlandschaft verloren.

Diesem Trend möchten wir entgegenwirken, indem Triebe der alten Bäume entnommen und auf jungen Bäumen vermehrt werden.

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf:
per mail: dario_wolbeck(at)nabu-olpe.de

telefonisch: 0157 70398146

postalisch: Dario Wolbeck, Bremger Weg 74, 57439 Attendorn

 


E-Mail-Adressen

Um möglichst viele Interessierte schnell und kostengünstig erreichen zu können, möchten wir Sie um Ihre e-mail-Adressen bitten. Sie müssen keine Angst haben, daß wir Sie mit Informationen "überfluten".

Schreiben Sie uns einfach über unsere Kontakt-Seite, geben Sie uns Ihre Adresse durch, und teilen Sie uns mit, zu welchen Themen wir Sie informieren dürfen.

Danke schön.